Reisebericht Anne

Anne in Südchile

Meine erste Reise nach Chile startete im September 2013 mit einem Flug von München bis nach Puerto Montt. Von dort aus fuhr ich in den malerischen Ort Puerto Varas am Llanquihue-See.

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Meine erste Reise nach Chile startete im September 2013 mit einem Flug von München bis nach Puerto Montt. Von dort aus fuhr ich in den malerischen Ort Puerto Varas am Llanquihue-See.

Voller Spannung hoffte ich, endlich einen schneebedeckten Vulkan zu sehen. Leider wurde ich an den ersten beiden Tagen enttäuscht, da es in dieser Region an zwei von drei Tagen regnet. Allerdings wurde ich schnell entschädigt. Bei einer Tour nach Frutillar, nach den Erdbeerfeldern benannt, welche zu Zeiten der deutschen Siedler die Umgebung prägten, sah ich die Weite des Llanquihue-Sees und traumhaft idyllisch gelegene Dörfer entlang des Sees. Beim Schlendern entlang der Straßen war ich immer wieder überrascht, wie sehr diese Region von deutschen Auswanderern geprägt wurde. In allen Cafés findet man Kuchentheken mit verschiedenen Leckereien von der Käsesahne-Torte bis zum Apfelstrudel. Der Wind wehte kalt, und so nahm ich in einem dieser gemütlichen Cafés Platz und trank einen frischen Himbeersaft und aß eine Empanada.

Am dritten Tag konnte ich das Aufstehen kaum erwarten. Sonne hatte sich angekündigt, und so konnte ich endlich den Osorno-Vulkan sehen. Majestätisch reicht er in den Himmel, und vor den Petrohue-Wasserfällen kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Tags darauf flog ich weiter in den Süden nach Punta Arenas, von wo aus ich eine kleine Kreuzfahrt mit der Cruceros durch die Magellanstraße bis nach Puerto Natales machte. Fern ab von jeder Zivilisation glitt das Schiff über das Wasser, vorbei an unzähligen Gletschern. Binnen einer Stunde wechselten sich Regen, Sonne und Schnee ab und der Wind blies mir ins Gesicht. Gut, dass ich meine komplette Winterausrüstung dabei hatte, und so die meiste Zeit an Deck des Schiffs verbrachte oder auch während eines Zodiacausflugs zu einem Gletscher die Natur genießen konnte.

Nach drei Tagen erreichten wir Puerto Natales, und hier wartete mein persönliches Highlight auf mich. Nach 100 km Autofahrt erreichte ich den Torres-del-Paine-Nationalpark. Dank des Sonnenscheins präsentierten sich die „Torres“ vor wunderschönen blau-türkisen Seen, und der noch anhaltende Winter bedeckte die Gipfel noch mit Schnee. Wie friedlich die Welt hier aussieht! Kein Wunder, dass uns die Chilenen die „Läufer“ nennen, auch ich wäre am liebsten losgelaufen, um später – erschöpft, aber glücklich – in einem der Hotels am Kamin den Sonnenuntergang zu genießen.

Leider war hier schon meine Reise zu Ende. Ich werde wieder kommen und mehr Zeit im Gepäck haben! Wann besuchen Sie Chile?

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